Game of Destiny (Love Vegas 3) von Geneva Lee

Blanvalet, Roman, 305 Seiten, Broschiertes Taschenbuch

Achtung : Dritter Teil und Abschluss der Reihe, daher Spoilergefahr für die vorherigen Bände! 

Inhalt

Zwischen Anschuldigungen der Polizei, Übergriffen des eigenen Stiefvaters und der Jagd nach dem dubiosen Besitzer eines hetzerischen Instagram-Accounts bleibt die Liebe zwischen Jamie West und Emma Southerly bestehen. Dennoch legt sich die Frage nach dem Mörder von Jamies Vater bleischwer auf die High Society von Las Vegas. Jeder scheint etwas zu verbergen und auch die jüngsten Ereignisse werfen alles bis dahin Angenommene noch einmal durcheinander. Die einzige Konstante in Emmas Leben scheint Jamie zu sein. Bis ein bitterer Verdacht droht, die beiden außeinanderzureißen.

Meinung

Endlich ist er da, der finale Band der Love-Vegas-Reihe. Ich hätte anfangs wirklich nicht gedacht, dass mich die Geschichte so mitreißen kann. Bisher ist sie auf jeden Fall auf meiner Highlightliste des Jahres gelandet! Warum? Einfach, weil die Geschichte so völlig fremd von dem ist, was man selbst kennt oder jemals erleben wird und weil man trotzdem so sehr mit in die Handlung gezogen wird, dass es sich anfühlt, als wäre man überall dabei gewesen. Jamie ist kein typischer Klischee-Reicher, wie ich finde, und Emma ist mit ihrer Schlagfertigkeit und ihrer Stärke einfach ein bemerkenswerter Charakter.

Die Probleme häufen sich auch in diesem Band wieder. An mancher Stelle hätte man fast meinen können, dass es ein wenig zu übertrieben ist, was alles geschieht. Anschuldigungen von allen Seiten, Enthüllungen, die gegenseitige Jagd. Es war schon sehr spektakulär. Aber genau deswegen ließ sich das Buch auch wieder ratzfatz weglesen. Und es wurde zum Ende noch mal wahnsinnig spannend. Ich hatte einen Verdacht, wer der Täter hätte sein können, aber das, was am Ende ans Licht kam, hätte ich auf keinen Fall erwartet!

Die Beziehung zwischen Emma und Jameson ist einfach schön und vor allem schön romantisch. Wobei die Autorin es in meinen Augen am Ende ein klein wenig übertrieben hat, aber ich verrate nicht zu viel. Emmas Reaktionen hinsichtlich der Beziehung fand ich dann jedoch wieder so gegen jedes Klischee, dass ich gut damit leben konnte.

Besonders schön fand ich in diesem Band wieder den Aspekt der Familie. Weil in meinen Augen nichts über die eigene Familie, die eigenen engsten Vertrauten geht, war ich froh, dass der Roman noch einmal eine kleine Wendung nimmt.

Daher bleibt mir eigentlich fast nur noch eines: Danke, Belle Mère, es war schön mit euch. Und vor allem spannend, nervenaufreibend und romantisch!

 

Fazit

Gelungener Abschluss einer sehr gelungenen Trilogie! Angenehmer Schreibstil und beeindruckende Figuren, dabei immer mit viel Spannung und der perfekten Prise Liebe!

5 von 5 Buchherzen! ♥♥♥♥♥