SUB-Sonntag #8

Der Beobachter von Charlotte Link

blanvalet, erschienen am 03.12.2011, 656 Seiten, Taschenbuch, hier beim Verlag ansehen!
Der Beobachter

Klappentext

Er beobachtet das Leben wildfremder Frauen. Träumt sich an ihre Seite, in ihren Alltag. Identifiziert sich mit ihnen und will alles von ihnen wissen. Als Beobachter. Auf der Flucht vor seinem eigenen Dasein, das aus Misserfolgen besteht. Nur aus der Ferne liebt er die schöne Gillian Ward. Die beruflich erfolgreiche Frau, glücklich verheiratet, Mutter einer reizenden Tochter, wird von ihm über die Maßen idealisiert. Bis er zu seinem Entsetzen erkennt, dass er auf eine Fassade hereingefallen ist. Denn nichts ist so, wie es scheint. Gleichzeitig schreckt eine Mordserie die Menschen in London auf. Die Opfer: alleinstehende Frauen. Auf eine rachsüchtige, sadistische Weise umgebracht. Die Polizei sucht einen Psychopathen. Einen Mann, der Frauen hasst.

[KURZMEINUNG] Calendar Girl: berührt von Audrey Carlan

Mias Reise geht weiter

Als Escort Girl ist sie jeden Monat bei einem anderen Kunden, um am Ende des Jahres genug Geld zu haben, damit sie die Schulden ihres Vaters zurückzahlen kann. Im zweiten Teil der vierbändigen Reihe verschlägt es sie als erstes zu einem Baseball Star, anschließend wird sie als Model gebucht und fliegt nach Hawaii. Den Juni verbringt sie bei einem Politiker … eine bunte Mischung also. Die Protagonistin war aber leider überhaupt nicht nach meinem Geschmack. Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich den ersten Teil sehr gemocht habe und frage mich, ob ich damals einfach über Mias zugegebenermaßen sehr eigensinnigen Charakter hinweggesehen habe. Mia wird natürlich von der Autorin in ein bestimmtes Raster gequetscht, als Escort-Dame, die (wie immer wieder betont wird) NICHT mit jedem ihrer Kunden im Bett landen muss, es dafür aber eine dicke Zusatzzahlung gibt … auf der anderen Seite versucht die Autorin Mia zu einer selbstbewussten, eigenständigen Dame zu machen. Das ist sie in meinen Augen nicht. Sie benimmt sich eher wie ein Kind, nicht wie eine erwachsene Frau. Ich habe an vielen Stellen den Kopf geschüttelt und bin hin- und hergerissen zwischen „Muss ich mir das wirklich nochmal antun?“ und „Ich will wissen, wie es weitergeht!“. Mia hat es mir definitiv nicht leicht gemacht … zwar habe ich schon andere, noch viel naivere und unselbstständigere Protagonisten erlebt, aber hier wird schon ganz nah an der Grenze zur Unerträglichkeit gekratzt.

SUB-Sonntag #7

Lennart Malmkvist und der ziemlich seltsame Mops des Buri Bolmen von Lars Simon

dtv Verlag, erschienen am 14.10.2016, 432 Seiten, Taschenbuch, hier beim Verlag ansehen!
Lennart Malmkvist und der ziemlich seltsame Mops des Buri Bolmen

 

Klappentext

Der Beginn einer fantastischen Reise … Göteborg. Im Leben des erfolgreichen jungen Unternehmensberaters Lennart Malmkvist geschehen sonderbare Dinge. Ein Leierkastenmann in rotem Frack und zerbeultem Zylinder verfolgt ihn nicht nur am helllichten Tag, sondern bis in seine Träume, er verliert kurzzeitig die Sprache, was ihm die fristlose Kündigung einbringt, und schließlich vermacht ihm sein skurriler Nachbar, der alte Buri Bolmen, auch noch seinen Zauber- und Scherzartikel laden – inklusive übellaunigem Mops. Alles ziemlich seltsam, bis es noch seltsamer wird. Mops Bölthorn beginnt während eines Gewitters zu sprechen: Lennart sei der Auserwählte. Er müsse sein magisches Erbe annehmen und außerdem den Mord an Buri aufklären. Mord? Magisches Erbe? Ein Hund, der spricht? Lennart sieht sich bereits auf der Couch eines Therapeuten … Doch am Ende behält Bölthorn recht, und es geht um weitaus mehr als schlichte Magie.

Gray von Leonie Swann

Goldmann, Kriminalroman, 416 Seiten, Gebundene Ausgabe, hier beim Verlag ansehen!

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt

Dr. Augustus Huff, Dozent an der Universität Cambridge und ein Mann mit mehr als ausgeprägtem Hang zum Händewaschen, sieht sich plötzlich in einer fürchterlichen Situation. Einer seiner Studenten ist gestorben. Er ist aber nicht einfach gestorben, er ist regelrecht in den Tod gestürzt. Alles, was von ihm übrig geblieben ist, ist sein Graupapagei Gray. Augustus Huff bezeichnet sich schnell selbst als „temporärer Halter“ des Tieres und merkt schon bald, dass der Papagei mehr als nur ein tierischer Freund ist. Zudem verdichtet sich der Verdacht, dass der Tod des Studenten nicht nur ein bloßer Unfall war. War es möglicherweise sogar ein Mord?

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