Im Traum bin ich bei dir von Nicholas Sparks

Heyne, Roman, 384 Seiten, E-Book

Inhalt

Mit seiner Tante und seiner Schwester bewirtschaftet der 25-jährige Colby eine Farm in North Carolina. Bei einem Urlaub lernt er die Sängerin Morgan kennen. Beide fühlen sich sofort zueinander hingezogen, sie verbringen eine wunderschöne Zeit zusammen – und wissen doch, dass sie bald in kaum miteinander vereinbare Lebenswelten zurückkehren müssen.

Zeitgleich flüchtet eine junge Frau namens Beverly vor ihrem gewalttätigen Ehemann. Gemeinsam mit ihrem kleinen Sohn reist sie quer durch Amerika, in ständiger Angst, verfolgt zu werden. Schließlich findet sie Unterschlupf in einem heruntergekommenen Haus in der Provinz. Doch sie ist immer noch in höchster Gefahr …

Meinung

Mir tut es regelrecht weh, das zu schreiben, aber dieser Roman ist der erste von Nicholas Sparks, der mich richtig enttäuscht hat. Nicht nur das, er hat mich sogar in eine echte Leseflaute gestürzt, denn meine Erwartungen waren riesig und wurden überhaupt nicht erfüllt.

Dass Nicholas Sparks es meisterhaft versteht, gefühlvoll zu schreiben, weiß jeder, der schon einmal ein Buch von ihm in den Händen gehalten hat. Für mich ist er DER Garant dafür, dass Tränen der Rührung fließen – und das nicht erst am Ende, sondern meistens auch schon weit vorher. Deswegen ist wohl mein allererster Kritikpunkt gleich einer meiner deutlichsten. Ich habe hier irgendwie gar nichts gefühlt. Die Handlung war mir völlig gleichgültig. Der Schreibstil ist gut, versteht mich nicht falsch. Aber ich habe einfach keine Gefühle übertragen bekommen, wie es normalerweise der Fall ist.

Kommen wir zum zweiten Punkt, der mich hier enttäuscht hat. Die Charaktere waren für mich ganz schrecklich farblos. Ihre Geschichte wurde zwar erzählt, aber sie haben mich alle kalt gelassen, genau wie die Handlung. Ich habe die Liebesgeschichte nicht nachempfinden können. Einzig bei den BEschreibungen über die Familie konnte Nicholas Sparks mich ein klein wenig abholen.

Ich muss zugeben, dass ich das Buch ab etwa der Hälfte nur noch überflogen habe. Das Ende war vielleicht noch einmal eine kleine Überraschung, aber leider auch eine, die ich schon längere Zeit geahnt habe. Es bleibt mir nichts anderes übrig als zu sagen, dass das wohl der schlechteste Sparks war, den ich gelesen habe. Aber ich weiß, dass sein nächstes Buch besser wird!

Fazit

Es kann einem nicht alles gefallen! Dieses Buch war leider so eines, das in diese Kategorie fällt. Schmucklos, gefühllos, langatmig. Nicht mein Fall, schade!

2 von 5 Buchherzen ♥♥

Danke an den Verlag für das Rezensionsexemplar!