Das Mädchen Jannie von Petra Hammesfahr

Diana Verlag, Roman, 512 Seiten, Gebundene Ausgabe

Inhalt

Jannie ist ein junges Mädchen, zu jung, um zu betteln, aber das ist genau das, was von ihr verlangt wird. Vom Großvater wurde sie verkauft und kam bei Miro unter, vor dem sie Angst hat wie vor keinem anderen Menschen. Deswegen zieht sie auch um die Häuser, obwohl ihr kleiner Bruder fürchterlich krank ist. Dann aber gelingt ihr schließlich die Flucht – und sie landet bei einem netten Mann. Dieter ist Autor, kümmert sich nebenbei um seine stumme, kranke Mutter. Und genau die ist es auch, die Jannie versucht zu erklären, dass das Mädchen in Gefahr ist. In Gefahr bei Dieter. Doch Jannie versteht nicht, was die Frau ihr sagen will …

Meinung

Vorneweg: Leider muss ich gestehen, dass ich das Buch abgebrochen habe. Deswegen gibt es auch keine so genaue Inhaltsangabe wie sonst für euch, weil ich einfach nicht sehr weit kam. Ich habe das Buch nun einige Tage liegenlassen, habe andere Bücher angefangen und zwischenzeitlich sogar beendet, und dann noch einmal mit Petra Hammesfahrs Roman weitergemacht. Ich habe leider trotzdem überhaupt keinen Zugriff auf das Buch bekommen und musste es dann doch schweren Herzens früher beenden.

Ich weiß nicht ganz genau, an was es lag. Klar, das Thema ging mir natürlich auch irgendwie sehr nah. Leidende Kinder, Armut, Gewalt an Kindern. Aber das wusste ich vorher und das macht mir normalerweise nichts aus. Auch hier nicht. Das wollte ich vorneweg nur klar stellen, weil ich selbst oft Rezensionen lese, die einfach gegen den eigentlichen Inhalt des Buches sind – und das ist in meinen Augen ziemlich schwachsinnig, wenn man vorher den Inhalt oder den Klappentext studiert hat. Es lag also nicht an dem Inhalt an sich oder dass ich damit nicht klargekommen bin, auch wenn das hier nichts für schwache Nerven ist und der Zusatz “Roman” vielleicht ein bisschen täuscht.

Vielmehr war es so, dass ich einfach keine einzige Figur wirklich vor mir gesehen habe. Ich fand das Buch verwirrend, konnte den kurzen, sich abwechselnden Kapiteln nicht folgen. Die ersten Kapitel fand ich noch sehr spannend, aber als es dann immer mehr Figuren und Geschichten wurden, bin ich persönlich ausgestiegen. Der Fall, an dem Kommissar Klinkhammer parallel arbeitet, war mir ebenfalls überhaupt nicht präsent. In meinen Augen kam leider keine Spannung auf und ich wurde einfach nicht in die Geschichte gezogen.

Fazit

Leider nicht mein Fall, obwohl die Idee eigentlich sehr spannend klang. Schade!

1 von 5 Buchherzen ♥

 

Danke an den Verlag für das Rezensionsexemplar!