Fantasy, 229 Seiten, E-Book
Inhalt
Olivias Leben läuft alles andere als rund. Mit schlecht bezahlten Jobs hält sie sich über Wasser. Als sie dann aber eines Tages auf dem Weg nach Hause ist und eigentlich nur noch ihre Ruhe haben will, trifft sie in einer Seitenstraße Seattles auf einen Shifter. Es kommt eines zum anderen und Olivia kommt dem Wolf Jaxson immer näher – nichtsahnend, dass der ein dunkles Geheimnis mit sich trägt. Und dabei ist Olivia immer bewusst, dass sie als Hexe eigentlich gar nicht ein Jaxsons Seite sein dürfte. Denn Harmonie herrscht zwischen den beiden Wesen eigentlich nie …
Meinung
Für eine gute Fantasygeschichte mit spannenden Fabelwesen bin ich immer zu haben, diese hier versprach obendrein auch noch eine Portion Gefühl, was sich nach einer wirklich guten Kombi anhört.
Wenn ich beim Anfang beginne, muss ich leider sagen, dass ich jedoch schlecht in die Geschichte kam. Olivia war mir auf den ersten Seiten alles andere als sympathisch und auch, wenn sich das zum Glück schnell gelegt hat, hatte ich ein bisschen das Gefühl, dass ich zu wenig über die Welt wüsste, in der man sich als Leser befand. Es wurde für meinen Geschmack zu viel vorausgesetzt oder einfach zu wenige beschrieben, was es mit den Shiftern auf sich hat und was die Hexen eigentlich in Seattle verloren haben.
Die Handlung nahm recht schnell Fahrt auf, was bei der doch recht kurzen Geschichte auch gut und nötig war. Olivia wurde mir sympathischer und bei Jaxson und seinen Brüdern hatte ich generell nichts zu meckern – hier ist der Autorin (und dem Übersetzer) eindeutig gelungen, einen gewissen Charme einzufangen. Und schön anzuschauen scheinen die drei außerdem zu sein. 😉
Es wurde an einigen Stellen sogar wirklich spannend und dramatisch, was ich ehrlich gesagt nicht erwartet hatte, was mir aber durchaus gefallen hat. Gerade aber die ganze Thematik mit den verschiedenen Wesen hätte mir einfach noch einen Ticken mehr sein können. Von der Gefühlswelt her hat mich das Buch voll mitgenommen, ich habe nicht nur die Anziehung, sondern auch die widersprüchlichen Gedanken der Protagonisten nachvollziehen können. Aber beim “Drumherum” hätte es mehr sein dürfen.
Fazit
Eine romantische Geschichte mit einem Hauch Prickeln und Spannung – vor allem auf den letzten Metern.