Gipfelgold (Gipfelfarben 2) von Stina Jensen

Roman, 265 Seiten, E-Book

Inhalt

Mona wird in den Zwangsurlaub geschickt, denn sie steht ganz nah am Rande des Burnouts. Sie liebt ihren Job in einer Eventagentur, aber als ihr das zweite Mal in kurzer Zeit ein schwerwiegender Fehler passiert, wirft sie das tief in ein Fass aus Selbstzweifeln. Sie ist nur noch ein Schatten ihrer Selbst und wird kurzerhand von ihrem Chef zu einem Kurzurlaub über die Feiertage verdonnert. Nach einigen Zweifeln an diesem Vorhaben tritt sie die Reise tatsächlich an. In einem traumhaften Hotel in den Gasteiner Alpen lernt sie nicht nur nette Freunde, sondern auch David kennen. Nach einem eher weniger guten ersten Zusammentreffen können sich die beiden irgendwie nicht aus dem Weg gehen. Aber Mona hat das Gefühl, dass David etwas verbirgt.

Meinung

Der zweite Band der Gipfelreihe musste gleich auf meinen E-Reader. Der Roman passt perfekt zu der kalten Jahreszeit und ich habe mich sehr gerne auf die neue Geschichte von Stina Jensen gestürzt.

Mona habe ich als sehr tüchtigen, sehr aufgeregten und ehrgeizigen Charakter kennengelernt. Ich kam schnell sehr gut mit ihr und ihren durchaus etwas besonderen Eigenarten klar und habe mich voll auf sie einlassen können. Das hat vor allem dazu beigetragen, dass ich schnell in die schöne Geschichte eingestiegen bin. Der Roman nimmt schnell an Fahrt auf und schwupps ist Mona auf den Weg in den Zwangsurlaub, wo man schließlich Gelegenheit bekommt, sie richtig kennenzulernen.

Besonders schön fand ich vor allen Dingen die wunderbaren Beschreibungen. Ich habe mich quasi selbst im hübschen Hotelzimmer und auf Skiern gesehen und habe fast schon das gute Essen auf der Zunge schmecken können. 😉 Der Wunsch, selbst einmal eine eigene „Gipfelgeschichte“ im Urlaub zu erleben, ist während diesem Buch definitiv gestiegen.

Der einzige wirklich winzige Kritikpunkt ist, dass ich anfangs ein wenig meine Probleme mit David hatte. Nicht wegen seiner Art (die durchaus nicht immer so nett war, was ihn aber natürlich interessant gemacht hat), sondern viel eher, weil ich ihn irgendwie nicht richtig greifen konnte. Ich fand ihn sympathisch, wollte mehr über ihn erfahren, aber es hat lange gedauert, bis ich schließlich wirklich ein Bild vor Augen hatte, das greifbar für mich war.

Ein herzerwärmendes Ende und ein wirklich ergreifender Plot-Twist, mit dem ich eindeutig nicht gerechnet habe, hat mich aber wieder vollends überzeugen können.

Fazit

Schönes Buch von Stina Jensen, das mir einmal mehr viel Spaß gemacht hat und das ich nicht nur jedem „Gipfelfan“ ans Herz legen kann!

4 von 5 Buchherzen ♥♥♥♥