After the Game – Riley und Brady von Abbi Glines

Piper Verlag, Roman, E-Book, 320 Seiten

Inhalt

Als Riley zurück in ihren Heimatort kommt ist ihr einziger Sonnenschein ihre Tochter. Die Vergangenheit will sie immer wieder einholen, doch sie steht auf eigenen Beinen und trotz all dem, was auf die junge Frau zukommt. Bis Brady in ihr Leben tritt – wieder einmal. Sie hat keine guten Erinnerungen an ihn, aber er wird ihr schnell viel wichtiger, als gut für sie wäre, denn er bringt wenigstens ein bisschen Stabilität in ihr chaotisches Leben. Dann aber geschieht in seinem Leben etwas, das seine Wirklichkeit aus den Angeln hebt.

Meinung

Abbi Glines war die Autorin, von der ich das erste New Adult Buch gelesen habe und daher freue ich mich immer wieder über neue Bücher von ihr. Ich muss zugeben, dass ich die ersten beiden Bände dieser Reihe nicht gelesen habe, aber die Bücher sind ineinander abgeschlossen. Man spoilert sich bloß ein wenig bezüglich der anderen Geschichten, aber mich hat das ebenfalls nicht gestört. Das muss tatsächlich jeder für sich selbst wissen.

Ich kam etwas schleppend in die Geschichte rein und kann gar nicht so genau festmachen, an was das lag. Eigentlich mochte ich Riley schnell sehr gerne und sie hat im Laufe der Geschichte auch kontinuierlich an Sympathie gewonnen. Bei Brady war es ähnlich, obwohl ich bei ihm am Anfang eher Probleme hatte. Irgendwie war er mir ein bisschen zu flach, aber das hat sich ab der Mitte deutlich verbessert.

Genauso hat die Handlung ab der Mitte deutlich an Fahrt aufgenommen. Während vorher alles sehr vorhersehbar war, wurde es ab dort spannender und die Handlungslinien haben sich mehr ineinander verwoben. Dennoch fand ich die Geschichte alles in allem leider ein wenig zu unspannend, zu durchschaubar, weshalb ich nicht völlig überzeugt war.

Was mich aber wieder einmal überzeugen konnte war der Schreibstil und das Flair der Handlung. Ich mochte die Konversationen, die Schlagfertigkeit, die einige der Protagonisten an den Tag gelegt haben. Ebenfalls mochte ich das „Drumherum“, die Atmosphäre, das Football-Thema. Und auch die kleinen Randgeschichten wie das Familienleben der Protagonistin Riley waren teilweise sehr erfrischend.

Fazit

Alles in allem ein Roman, der mich gut unterhalten konnte, der aber nicht zu meinen absoluten Favoriten zählt. Eher kurzweilig, aber doch ergreifend und einfach schön zu lesen.

 

3,5 von 5 Buchherzen ♥♥♥