Wer früher küsst, ist länger verliebt von Susan Mallery

mtb Verlag, Roman, 336 Seiten, Taschenbuch, hier beim Verlag ansehen!

Inhalt

Maya kehrt nach Fool’s Gold zurück und arbeitet für die Bürgermeisterin des kleinen Städtchens. Als sie nach und nach mit immer mehr Arbeiten betraut wird, läuft sie allerdings Del Mitchell in die Arme – dem Mann, von dem sie sich vor vielen Jahren getrennt hat, nachdem er ihr eröffnet hat, dass er sie heiraten will. Ihre Kurzschlussreaktion holt sie nun ein, denn Del sieht immer noch so fantastisch aus wie früher. Und dass die beiden von nun an gemeinsam arbeiten, sie hinter und er vor der Kamera, macht die Situation nicht unbedingt einfacher …

Meinung

Endlich ging es für mich zurück nach Fool’s Gold – meinem fiktiven Lieblingsstädtchen. Maya ist mir im letzten von mir gelesenen Teil – die Rezension gibt es hier – schon aufgefallen und ich wollte unbedingt mehr über sie erfahren. Als es gleich mit Bürgermeisterin Marsha losging, meiner wohl mit Abstand liebsten Fool’s Gold Bewohnerin, war ich guter Dinge, dass das Buch wieder einmal fantastisch wird.

Ein gewohnt flüssiger, angenehmer Schreibstil vermischt sich hier mit neuen Figuren und einer Handlung, die mal so ganz anders ist als gewohnt. Es geht in diesem hübschen Buch nämlich sehr viel ums Thema Filmemachen, was ich sehr spannend fand. Ich bin da leider so gar nicht bewandert, deswegen habe ich mich sehr gefreut, dass Mayas Job und das, was sie macht, so erklärt wurde, dass es auch jeder verstehen kann.

Auch die Figuren sind gewohnt passend, sehr sympathisch und in sich logisch. Hier und da wird etwas mit Klischees gespielt, aber immer nur sehr subtil und kaum störend.

Dass es zwischen den beiden Protagonisten schnell ziemlich knistert, war abzusehen, die Entwicklung der beiden wurde aber nicht überstürzt dargestellt. Ihre gemeinsame Vergangenheit war immer wieder ein Punkt, über den man beim Lesen gestolpert ist und ohne so recht zu wissen, was genau damals vorgefallen ist. Dadurch gab es aber immer eine gewisse Distanz, die das Buch nicht zu kitschig hat werden lassen.
Thematisch hat das Buch noch einiges mehr zu bieten, zwischendurch war ich wirklich sehr ergriffen und den Tränen nahe, das hatte ich bei einem Mallery-Roman bisher noch nie. Das Buch hält einige Überraschungen bereit!

Leider hat der Roman auch einige Stellen gehabt, an denen es nicht so recht voran gehen wollte und die Handlung etwas zäh wurde. Auch der Schluss ist zwar Mallory-typisch, aber leider wieder sehr überhastet und nicht ganz nach meinem Geschmack.

Fazit

Ein schönes Fool’s Gold Roman in gewohnter Umgebung und vielen alten Gesichtern, der mich solide überzeugen konnte, aber nicht der beste seiner Art ist.

3,5 von 5 Buchherzen ♥♥♥

 

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